25 Paraden und ein Treffer

von

Bernd Heinzinger

  • Bericht

Ekstase in der Semptsporthalle: Lange sahen die Zuschauer ein eng umkämpftes Spiel im Duell der bisher ungeschlagenen Teams. Letztlich gewann die SpVgg Altenerding gegen die TG Landshut 2 mit 29:23 (9:10) Toren und steht mit 16:0 Punkten ganz oben in der Bezirksoberliga. Der Matchwinner: Torhüter Jannik Fleps, der am Ende bei 25 Paraden lag. Und einen eigenen Treffer erzielte er auch noch. Nach dem Abpfiff eilten alle Teamkollegen zu ihm und gratulierten zu dieser Sahnevorstellung. Auf dem Feld entwickelte sich sofort ein packendes Duell. Die Hausherren brachten ihr schnelles Spiel einige Male durch, Christian Loris zeigte dazu Kracher aus dem Rückraum. Nach zehn Minuten führte Altenerding 5:3, doch einen TGL-Gegenstoß und eine vergeigte schnelle Mitte später stand es schon 5:5. In der Folge bekamen die Biber Probleme mit der TG-Defensive. Alleine Joseph Wyhnalek scheiterte dreimal von Außen, und nach dem 7:7 folgten auch noch unnötige Ballverluste. Die Gäste präsentierten sich flinker im Offenspiel und ließen Fleps bei einigen freien Würfen dann doch keine Chance. 9:10 zur Halbzeit – angesichts des hohen Tempos waren das sehr wenig Treffer, allerdings hatten auch die Niederbayern einen äußerst starken Mann im Tor. Schockmoment zum Start in Abschnitt zwei: Loris schied verletzt aus. Aber Moritz Sturm traf dennoch zum Ausgleich, und kurz darauf hatte der gut aufgelegte Jakob Köhler Glück beim Strafwurf: Abgefälscht landete der Ball zur Führung im TG-Kasten, Luca Niklas Hoehl erhöhte anschließend auf 12:10. Die Partie gewann an Härte, einmal lagen sogar drei Landshuter gleichzeitig am Boden, Blut musste vom Hallenboden gewischt werden. Die Gastgeber blieben jedoch fokussiert und erwischten nach dem 15:14 eine überragende Phase. Simon Rüdiger und Moritz Sturm ließen den Ball bestens durch die Reihen laufen, und Landshut 2 kam hinten häufig einen Schritt zu spät. Zweimal kassierten die Gäste in kurzer Folge Zeitstrafen, inklusive Siebenmeter für die SpVgg. In der eigenen Defensive machten Köhler und Sturm das Zentrum dicht, Rüdiger und Simon Dybilasz halfen auf Halb. Bald stand es 19:14 für Altenerding, ehe die Niederbayern auf 17:19 näherkamen. Wieder zogen die Hausherren auf fünf Tore davon (23:18), erneut kam Landshut 2 auf zwei Tore (25:23) ran. Doch bei den Bibern überragte weiter Fleps. Nach dem 27:23 durch Sturm nahmen die Gäste den Torhüter raus. Fleps sah dies und warf vom eigenen Kasten ins gegnerische Tor zum umjubelten 28:23.

Bilder vom Spiel


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