VORBERICHT 08.11

Personalsorgen beim Spitzenreiter Altenerdinger Rumpfteam gegen Pfaffenhofen 

Noch sind die Altenerdinger Handballer ohne Verlustpunkt durch die Bezirksoberligasaison marschiert. Das soll auch nach der Begegnung gegen den MTV Pfaffenhofen (Samstag, 18.30 Uhr, Semptsporthalle) so bleiben – doch Trainer Simon Klawe warnt. Einerseits muss er mit einem arg dezimierten Kader zurechtkommen, außerdem sei der Kontrahent ziemlich unangenehm zu spielen. Mit Niklas Fleps und Luis Leitner fallen zwei wichtige Akteure längerfristig aus, Klawe geht von einer Absenz bis Ende des Jahres aus. Gegen Pfaffenhofen fehlen auch Lukas König und Severin Lößl, beide sind krank. Die Kreisläufer Jakob Obermair und Ferdi nand Ewald können ebenfalls nicht mitwirken. Für diese Position stehen Jakob Köhler und Jakob Thees zur Verfügung, richtig eng wird’s jedoch im Rückraum. Das Trio Simon Rüdiger, Christian Loris und Kilian Jödecke sei zwar fit, so Klawe: „Alle dahinter haben zuletzt aber nur einmal oder sogar gar nicht trainieren können.“ Für die Außen rücken Simon Dybilasz und Luca Niklas Hoehl in die Bezirksoberligatruppe, außerdem kann Student Yannis Bartsch in der wichtigen Partie aushelfen. In der Formation habe man bislang noch nicht zusammengespielt, meint Klawe zwar. Er bekräftigt aber: „In der Abwehr seinen Mann stehen und kämpfen kann jeder.“ Gerade inder Defensive müssten sich seine Akteure im Vergleich zum knappen Sieg in Freising steigern, den Pfaffenhofen sei trotz schwachem Saisonstart stark einzuschätzen: „Die haben einen starken Kader und einen sehr guten Trainer. Eigentlich wollte der MTV oben angreifen“, weiß Klawe. Der Altenerdinger Coach rechnet mit einem knappen Ausgang: „Aber natürlich wollen wir weiter ungeschlagen bleiben.“

Torwartpech bei den Frauen

Ihre Erfolgsserie ausbauen wollen auch die Frauen am Samstag um 16.30 Uhr (Semptsporthalle) gegen den HC Donau/Paar 2. Als Bezirksligatabellenführer sei man gegen den Neunten der Favorit, sagt Trainerin Grit Kschischow, ohne den Kontrahenten zu unterschätzen.

Diagnose Kreuzbandriss: Eine bittere Meldung gab es indes bei Torhüterin Lara Kullmann. Altenerdings Nummer eins zog sich einen Kreuzbandriss zu. Die Saison ist für sie beendet, und mindestens bis Jahresende steht für den Kasten einzig Anna-Lena Schmitt zur Verfügung. Sie laborierte zuletzt ebenfalls noch an einer Verletzung, meldete sich jetzt aber wieder fit. Im neuen Jahr könnte Hanna Obermair zurückkehren. Sie weilt bis Ende 2025 noch im Ausland, absolvierte laut Kschischow zuletzt sogar den Jakobsweg. Fürs Feld fällt heute Antonia Burghardt aus, sie wird am Kreis von Kathi Gotz ersetzt. Aus der stabilen Abwehr heraus das schnelle Spiel nach vorne ansetzen, so lautet einmal mehr die Zielsetzung von Kschischow. Bislang klappte dies bestens, was 131 Tore in vier Partien beweisen.

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