"Insgesamt eine tolle Vorstellung"

von

Bernd Heinzinger

  • Bericht

Diverse Ausfälle konnten die Handballfrauen der SpVgg Altenerding nicht stoppen. Im Auswärtsduell bei der HSG Schwab/kirchen gab es einen deutlichen 30:20 (13:9) Sieg für den Bezirksoberligisten und Trainer Andreas Mittermeier freute sich: „Ich bin mit der Leistung absolut zufrieden, die Gastgeberinnen waren letztlich chancenlos.“ 

Ein Vorteil sei laut Mittermeier gewesen, dass sein Kollege auf der Bank, Lutz Augner, die HSG bestens kannte. Vor zwei Jahren trainierte er diese Truppe noch, daher konnte man vor allem die Abwehr bestens einstellen.

 Hier präsentierte sich besonders Johanna Taubmann als Fels in der Brandung, dahinter zeigten die beiden Torfrauen Anna-Lena Schmitt (erste Hälfte) und Lara Kullmann erneut brillante Vorstellungen.

Andreas Mittermeier schwärmte: „Wir haben wohl das beste Torhüterduo der Liga.“ Nur die Chancenverwertung lag im ersten Abschnitt noch im unteren Bereich.

Nach einer Viertelstunde führte Altenerding gerade einmal mit 6:3 und über ein 11:8 folgte der 13:9-Pausenstand. Das Kombinationsspiel passte bereits jetzt und im zweiten Abschnitt klingelte es auch häufiger im Kasten der HSG.

Auf Rechtsaußen näherte sich Katharina Künstner ihrer Topform, auch Marlene Mittermeier stellte stets eine Gefahr für die Gastgeberinnen dar. Es gab viele Siebenmeter für die SpVgg, sieben der insgesamt zehn holte Julia Kranich heraus: „Sie war heute in den Zweikämpfen sehr stark“, lobte Andreas Mittermeier.

Die Führung wuchs ab dem 20:15 schnell auf 24:15 an, was praktisch bereits die Vorentscheidung in dieser Begegnung bedeutete. Die Biber-Frauen ließen aber nicht nach und machten weiter Druck.

Angesichts der leichten Personalmisere beorderten die Trainer einige Spielerinnen aus der Zweiten nach oben. Für Michelle Gruber bedeutete dies den ersten Einsatz überhaupt in der Bezirksoberliga, sie habe ihre Sache dabei ebenso wie Sylvia Heider sehr gut gemacht, betonte der Trainer:

„Wenn man heute ein Haar in der Suppe finden will, dann ist es die Chancenverwertung im ersten Abschnitt. Das ist aber Jammern auf hohem Niveau, insgesamt zeigten die Frauen eine tolle Vorstellung.“


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