Altenerdingerinnen abgewatscht
von
Bernd Heinzinger
Eine heftige Klatsche haben die Handballfrauen der SpVgg Altenerding bei der Bezirksoberligapartie in Metten kassiert. Nach einem kompletten Einbruch nach der Halbzeit unterlagen sie dort sang und klanglos mit 16:37 (9:15) Toren im Vorfeld hatte man sich noch einen Auswärtserfolg erhofft.
Der Start sah sogar vielversprechend aus. Greta Felbinger, Michelle Gruber oder Janina Konrad trafen für ihre Truppe, die nach guten zehn Minuten knapp mit 5:3 in Front lag.
Anschließend wurde aber die schlechte Chancenverwertung zum Verhängnis, teils warfen die Altenerdingerinnen den Ball zudem direkt in die Arme des Kontrahenten. Dazu verletzte sich mit Katharina Künstner auch noch eine der Leistungsträgerinnen schwer an der Hand, was eine extreme Schwächung des SpVgg-Kaders bedeutete. Sie konnte bis zum Ende nicht mehr aufs Feld zurückkehren und alle hoffen, dass Künstner nicht länger ausfällt.
Aus der Führung wurde dann bald ein 7:11-Rückstand, und zur Pause stand es 9:15 gegen die Biber-Frauen. In der offensiv ausgerichteten Defensive standen die Gäste auch im zweiten Abschnitt weiter zu statisch. Die resultierenden Lücken nutzte Metten gnadenlos aus, vorne wurde von den Altenerdingerinnen zudem weiter zu viel verballert.
Richtig schlimm wurde es nach dem 13:20, denn von da ab gelang den Biber-Frauen über zwölf Minuten kein eigener Treffer, und nach dieser Phase stand es 13:29 aus Altenerdinger Sicht. Die Köpfe wanderten immer weiter nach unten und das Schicksal war besiegelt.
Trainer Lutz Augner übernahm die Verantwortung für die hohe Pleite und betonte: „Jetzt muss sich schnell etwas ändern. Das Wichtigste ist, dass das Team zusammen von unten wieder rausmarschiert.“ Das Selbstvertrauen sollte schnell wieder steigen, schließlich wartet am kommenden Spieltag mit dem SC Freising ein vermeintlich schlagbarer Gegner auf die Altenerdinger Frauen.