SpVgg-Reserve ringt Taufkirchen im Derby nieder
von
Bernd Heinzinger
Altenerding – Nach einer beeindruckenden Vorstellung dürfen sich die Handballer der
SpVgg Altenerding 2 über den Sieg im Landkreisderby freuen. Sie setzten sich zu
Hause gegen den TSV Taufkirchen deutlich 33:28 (13:8) durch.
Trainer Frank Sullivan jubelte: „Heute haben wir eine klasse Leistung gezeigt.“ Das klei‐
ne Manko mit der teils mangelnden Chancenverwertung könne man vernachlässigen.
Altenerding 2 startete mit einer starken Defensivarbeit. Auf Bennet Braune kam dabei
die Aufgabe zu, mit Dion Heydemann den stärksten TSV-Akteur in dessen Bahnen zu
stören. Sullivan: „Das ist ihm sehr gut gelungen, der Taufkirchener hatte bald keinen gro‐
ßen Spaß am Handball.“ Nach vorne klappte allerdings noch nicht viel, sodass die Partie
bis zum 6:6 ausgeglichen verlief. Anschließend steigerten sich die Gastgeber, profitier‐
ten dabei vom Mitwirken der BOL-erfahrenen Akteure wie Tim Steininger oder Luis Leit‐
ner. Letzterer spielte in der Zweiten statt auf Außen auf der halblinken Position und
machte seine Sache dabei ebenso gut, wie Simon Klawe auf Rechtsaußen.
Der Coach der Ersten konnte letztlich fünf Tore beisteuern. Aber auch die Nachwuchs‐
leute Luis Ostermaier oder Sebastian Boden hatten immer wieder gute Aktionen in
petto, und Altenerding 2 führte zur Pause bereits mit 13:8. Der Vorsprung erhöhte sich
im zweiten Abschnitt bis auf 22:15, doch geschlagen geben wollten sich die Gäste aus
Taufkirchen noch nicht.
Sie versuchten es jetzt selbst mit schnellem Spiel nach vorne: Heydemann kam jetzt
doch zu einigen Treffern, auch Jonas Detterböck oder Thomas Anhoffer trafen. Letztge‐
nannter brachte mit seinem Treffer zum 21:25 aus TSV-Sicht sogar noch einmal Hoff‐
nung. Aber Steininger und Leitner hatten etwas gegen die Wende und machten mit ihren
Treffern alles klar. Am Ende gab es den glatten Heimerfolg für die Biber-Reserve, und
Sullivan schwärmte neben den schnellen Aktionen nach vorne besonders über die De‐
fensivarbeit: „Wir agierten aggressiv, aber nicht unfair. Taufkirchens Rückraum hat sich
daran aufgerieben.“