SpVgg siegt trotz Personalsorgen

Moosburg/Altenerding – Trotz der prekären Personalsituation setzten sich die Handballer der SpVgg Altenerding auch im schweren Auswärtsduell bei der SG Moosburg durch. Am Ende stand es 34:31 (14:13) für die Truppe um Trainer Simon Klawe. Und der freute sich: „Wir haben mit dem geschrumpften Kader das Beste rausgeholt. Das war schon stark.“ Vorne sah er zwar noch Luft nach oben, Abwehr und Torhüterleistung hätten aber fast perfekt gepasst. Nur anfangs gab es laut Klawe noch Probleme über die linke Defensivflanke. Die Moosburger nutzten aufkommende Lücken und führten über ein 3:1 bis zum 9:6. Die SpVgg steigerte sich aber, vor allem Tristan Gerhardt und Simon Dybilasz kämpften auf der rechten Außenseite. Dazu sorgten im Zentrum Jakob Köhler und Jakob Thees für einen sicheren Verbund. Nach vorne klappte das schnelle Spiel immer besser: Köhler überzeugte in der ersten und zweiten Welle, zeigte sich zudem am Kreis immer anspielbar. Die Aushilfen aus der zweiten und dritten Mannschaft performten ebenfalls. Thomas Peteranderl machte den wichtigen Treffer zum 7:9, sorgte später für das 9:11 aus Altenerdinger Sicht. Dybilasz traf in dieser Phase ebenfalls zweimal, unter anderem zur 12:11-Führung nach knapp 27 Minuten. Zur Pause lagen die Biber mit 14:13 Toren in Front, und es entwickelte sich auch im zweiten Abschnitt zunächst eine Partie auf Augenhöhe. Klawe durfte sich dabei auch auf Außenmann Joseph Wyhnalek verlassen, der seine Truppe kurzfristig 17:14 in Führung brachte. Doch Moosburg konterte – und bis zum 22:22 hatten beide Mannschaften beste Siegchancen. Jetzt folgte die beste Phase der Gäste. Köhler packte zweimal den Turbo aus und traf außerdem via Siebenmeter. Simon Rüdiger und Wyhnalek packten noch zwei Buden drauf zum 27:23 für Altenerding. Klawe lobte außerdem Daniel Sagert, der besonders in der zweiten Hälfte eine wichtige Hilfe darstellte. Generell zeigte sich der Coach sehr zufrieden mit Peteranderl und Sagert: „Die beiden erfahrenen Männer haben sich schnell integriert und mit strukturiertem Handball für Ruhe gesorgt.“ Während im ersten Abschnitt Keeper Ferdinand Mayer starke Paraden präsentierte, überragte nach der Pause einmal mehr Jannik Fleps im Kasten.Die tollen Torhüterleistungen haben neben der guten Abwehr den Ausschlag für den Erfolg gegeben, bilanzierte der Trainer. Nach dem 27:23 wurde es bis zum Schlusspfiff nicht mehr brenzlig. Näher als auf drei Tore ließ die SpVgg den stark eingeschätzten Gastgeber nicht herankommen und feierte damit den neunten Sieg in der neunten Bezirksoberliga-Partie. „Wir sind alle natürlich sehr zufrieden. Nur am Angriff müssen wir weiter arbeiten“, so der Coach abschließend.

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