Ein ganz junges Damenteam mit der Punkteteilung

  • Bericht

Bernd Heinzinger

Beim Auswärtsspiel in Pfarrkirchen wären die Handballfrauen der SpVgg Altenerding fast als Jugendmannschaft durchgegangen. Mit einem Durchschnittalter von 20,4 Jahren schaffte die Truppe von Trainer Andreas Mittmeier ein verdientes 22:22 (10:10).

Die zweite Punkteteilung im zweiten Spiel, der Coach zeigte sich nicht unzufrieden: „Wir können damit gut leben. Am Schluss hat man halt die Unerfahrenheit gemerkt, das ist aber doch ganz normal.“

Nach einem anfänglichen Abtasten stand es nach zehn Minuten gerade einmal 2:3 aus SpVgg-Sicht. In der Folge erhöhte sich der Rückstand zwar bis auf 4:7, dann trumpfte allerdings Jesula Thomas für die Altenerdinger Frauen auf. Ihr gelangen gleich drei sehr schön herausgespielte Tore und die Gäste waren wieder dran. Thomas wurde als Auszeichnung für ihr Auftreten schnell in kurze Deckung genommen. Für den Schlusspunkt des ersten Abschnitts sorgte Stefanie Rott, die mittels Siebenmeter den Ausgleich für die Biber-Frauen schaffte. In der Abwehr hatte man Pfarrkirchens Star Nicole Hader dank kurzer Deckung gut im Griff, anstatt 14-Mal wie in der Auftaktpartie von Pfarrkirchen traf sie gegen Altenerding nur vier Mal. Generell kämpften die Gäste stark in der Defensive, ein Lob für ihre Leistung verdiente sich auch Anna-Lena Schmitt, die als einzige Torhüterin im Kader durchspielen musste und dabei einige starke Paraden zeigte.

Nach vorne allerdings blieb die Chancenverwertung auch im zweiten Abschnitt bei unter 50 Prozent. Beide Mannschaften kämpften weiter auf Augenhöhe, nach einem 18:18 Zwischenstand trafen die Altenerdingerinnen durch Verena Bauer und Stefanie Rott zweimal zum 20:18. Pfarrkirchen glich allerdings wieder aus und Johanna Bauschmid sorgte mit ihrem 22:21 Sekunden vor dem Ende für die Hoffnung auf den Sieg. Die Ruhe allerdings fehlte innerhalb der Nachwuchstruppe und deshalb gab es noch einen Siebenmeterpfiff für die Gastgeberinnen.

Dass Altenerding mit der Nachwuchsarbeit derzeit keine Probleme hat, zeigte sich bei einem Debüt: Die erst 16-jährige Antonia Burghardt absolvierte ihre erste Partie überhaupt im Frauenbereich und durfte sich dabei gleich einmal über ein Tor freuen.

Mittermeier: „Das ist natürlich eine schöne Geschichte. Der verpasste Sieg ist am Ende ein wenig ärgerlich, aber trotzdem bin ich ziemlich zufrieden.

Die Tore: Stefanie Rott 6/1, Jesula Thomas 4, Thea-Sophie Steinbrecher 4, Johanna Bauschmid 2, Lena Prem 2, Anna Maria Kaspar, Antonia Burghardt, Janina Konrad und Verena Bauer (je 1)


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