Doppelte Aufstiegsmöglichkeit
von
Bernd Heinzinger
Nach einem mehr als deutlichen 47:24 (22:11)-Sieg bei der HSG Freising-Neufahrn 2 steht die SpVgg Altenerding 2 gut im Rennen um die Aufstiegsrelegation. Das junge Team zeigte sich spielerisch absolut überlegen und kam vor allem mit Gegenstößen über die Außenseiten zum Erfolg. Luca Niklas Hoehl oder Markus Schorr zeigten sich dort als zu schnell für die Konkurrenz. Über ein 9:4 und 13:6 bauten die Gäste ihren Vorsprung bis auf 22:11 aus.
Die eigene Defensive stand auch im zweiten Abschnitt weiter bestens, Torhüter Manuel Fußer zeigte zudem einige schöne Paraden. Nach vorne hielt die SpVgg das Tempo weiter im oberen Bereich, und die Treffer fielen in schneller Folge. Die 40er-Marke erreichten die Gäste nach einem erfolgreichen Wurf von Tristan Gerhardt bereits zehn Minuten vor dem Ende. Letztlich hätten sie sogar die 50 vollmachen können, meinte Sportleiter Nadi Özdemir. Auch wenn dies nicht klappte, sprach er von einer sehr guten Offensivvorstellung.
Durch den 35:27 (16:11)- Sieg beim TV Passau sicherte sich die Dritte die Vizemeisterschaft in der Bezirksklasse Ost. Damit steht ein Platz in der Aufstiegsrelegation fest. Özdemir freute sich darüber nach dem 35:27 (16:11), gratulierte fair dem TSV Taufkirchen zur Meisterschaft: „Der TSV war in dieser Saison einfach die stärkste Mannschaft und hat es sich verdient.“
In Passau war die Partie zunächst ausgeglichenen. Ab dem 9:9 legten die Gäste aber einen Zahn zu. Daniel Sagert kam zu sehenswerten Treffern aus dem Rückraum, dazu verwandelte die SpVgg diverse Gegenstöße. Özdemir lachend: „Vor dem 13:11 ist auch mir ein geiler Pass zu Michael Sack gelungen, der zum Erfolg führte.“
Der Vorsprung erhöhte sich bis auf 18:11, ehe ein kleiner Einbruch folgte. Sogar in doppelten Überzahlmomenten musste Altenerding Gegentore hinnehmen, Passau näherte sich auf 20:23 an. „Die Partie hätte kippen können“, meinte Özdemir. Mit einem Gegenstoß endete der Lauf des Gastgebers. Die Saison geht in die Verlängerung und neben Pfaffenhofen könnte kurioserweise auch die eigene zweite Mannschaft als Kontrahent um den Bezirksligaaufstieg warten.