Licht und Schatten bei der Heimniederlage

  • Bericht

Beim ersten Heimspiel der Saison wollte sich die erste Mannschaft der Biberherren besser präsentieren als in Ismaning. Das Auswärtsspiel wurde schnell abgehakt und voller Motivation gingen die Jungs in dieses Heimspiel. Ein Spiel mit sehr guten und weniger guten Aktionen – und leider konnte die Niederlage mit 27:24 gegen eine viel clever agierende Gastmannschaft aus Ottobeuren nicht verhindert werden.

Zu Beginn sollten sich die wenigen Zuschauer (es sind nur 65 in der Halle erlaubt) die Augen reiben. Nach einer Führung der Gäste legten die Jungs dann los wie die Feuerwehr. Mit einem zu Beginn stark halten Torhüter Sennefelder konnten die Biber schön herausgespielte Tore erzielen. Die Männer um Trainer Mesiarik zeigten sich torgefährlich und die Abwehr stand. Doch nach 13 Minuten drehte sich das Blatt. Die Abwehr wackelte stark und Marc Sennefelder im Tor hatte keine Chance an den Ball zu kommen. Maxi Arnold auf der Außenposition konnte überzeugen und im Rückraum markierte Christian Loris einige sehenswerte Treffer. Doch die Gäste bestraften jeden Fehler der Biber in der Abwehr gnadenlos – und es waren einige Fehler zu erkennen. Zudem produzierten die Herren viel zu viele technische Fehler und so konnten die Gäste aus Ottobeuren unaufhörlich davonziehen. Zur Halbzeit lagen die Biber bereits mit 7 Tore (15:22) im Hintertreffen. Entsprechend mit hängenden Köpfen ging es in die Halbzeitpause.

Eigentlich dachten alle das Spiel sei gelaufen und es wurde bereits spekuliert wie hoch – ob einstellig oder zweitstellig - die Niederlage sein würde. Alle wurden getäuscht und wieder musste man sich die Augen reiben. In Angriff wurde tolle Angriffe hingelegt und die wenigen Fehler der Gäste wurden gleich bestraft. Die Herren legten einen 6: 0 Lauf hin und plötzlich war die SpVgg nur noch mit 2 Toren im Hintertreffen (25:27). In dieser Phase zeigte sich wie wichtig ein Routinier im Rückraum benötigt wird, denn Christian Loris trug sich weiterhin in die Torschützenliste ein. Die Abwehr agierte aggressiver und bekamen auch Rückhalt von ihrem Torwart. Als Christian Loris dann verletzt ausscheiden musste, musste die Mannschaft schmerzlich feststellen, dass im Rückraum der Regisseur einfach fehlte. Zwar konnte Severin Lößl noch sehenswerte Treffer markieren und auch das Kreisspiel wurde etwas mehr in den Blickpunkt gerückt, doch erneut produzierten die Jungs zu viele technische Fehler (Pass und Fangfehler) in Angriff und luden die Gäste zu vielen einfachen Kontertore ein. Ottobeuren zeigte sich als eingespieltes und erfahrenes Team und ließ sich den Sieg mit 34:27 natürlich nicht mehr nehmen.

FAZIT: Trainer Peter Mesiarik hat noch viel Arbeit vor sich. Es muss eine besser funktionierender Rückraum gefunden werden, denn die Verletzung von Christian Loris (an dieser Stelle gute Besserung) wirft alles wieder auf Anfang. Vielleicht kommt von dem einen oder anderen Spieler der Ruck und sie bringen Verantwortung im Rückraum auf die Platte.

Für die SpVgg spielten und trafen: Marc Sennefelder und Jannik Fleps (beide Tor), Josef Wyhnalek 1, Serban Matei 2, Simon Rüdiger 1, Quirin Huber 3, Christian Loris 7/2, Tobias Schlecht, Anto Brkic 1, Severin Lößl 3, Thomas Peteranderl 3, Moritz Sturm, Niklas Fleps und Maximilian Arnold 6/1


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