Deutliche Niederlage zum Saisonauftakt

  • Bericht

Die neue Saison wird wohl ein hartes Stück Arbeit für Trainer Peter Mesiarik und seine Biber werden, wollen sie die Liga halten. In Ismaning zeigten die Herren keine gute Leistung, wobei hier Licht und Schatten auch zu sehen war. Zwischendurch blitzte das Können auch mal auf, aber es waren weit aus mehr Defizite vorhanden und die Biber mussten sich verdient mit 33:23 (16:11) geschlagen geben.

Sehr verhalten gingen sie in das erste Match der Saison. Es hat ja ein relativ großer Umbruch in der Mannschaft stattgefunden und das zeigten auch die ersten Minuten. Zu zaghaft waren die Herren in ihren Aktionen und gegen das hohe Tempo der Gastgeber – auch im Verlauf des gesamten Spiels - oft machtlos. In der Deckung konnte man die Vorzüge des Neuzugang Serban Matei gut sehen, denn durch seine körperliche Präsenz kann er eine Bank in der Biber-Abwehr werden. Doch leider bekam er in der 16 Minute eine rote Karte für ein Foul, welches man durchaus nur mit einer 2-Minuten Strafe hätte ahnden können. Dies nahm den Biber ihre Sicherheit in der Abwehr. Auch vorne passte einiges nicht, auch wenn der zweite Neuzugang Christian Loris seine Qualitäten im Rückraum unter Beweis stellen konnte. Doch die Jungs konnten den Gegner nicht unter Kontrolle bringen. Zu hoch war das Ismaninger Tempo. Es kam, wie es kommen musste die Herren gerieten immer weiter im Rückstand. Als dann Christian Loris in der zweiten Halbzeit auch noch durch eine rote Karte (dritte 2-Minuten Strafe) das Feld verlassen musste war es dann ganz hin mit dem Angriff. Allerdings muss man hier Moritz Sturm ein großes Kompliment machen. Er ackerte vorne und zeigte sehr gute Ansätze und stand auch hinten in der Abwehr seinen Mann. Es fehlt den Bibern noch ein klassischer Spielmacher, der auch in kritischen Phasen das Heft in die Hand nimmt.

Doch man muss den Herren zugutehalten, dass sie sich nicht aufgaben. Sie hatten auch gute Phasen wo das Können gut umgesetzt wurde. Sie versuchten Anschluss zu halten, doch die Gastgeber hatte dann immer eine bessere Antwort auf das Aufbäumen der Biber.

Alles in allem eine verdiente Niederlage. Doch Trainer Mesiarik konnte nicht ganz zufrieden sein: „alle können Handballspielen – doch im Kopf muss das noch umgesetzt werden. Wir müssen mehr zur Einheit wachsen.“

Das konnte man heute deutlich sehen. Es passt noch nicht alles zusammen. Es kommt noch viel Arbeit auf den Trainer zu – und alle hoffen das Corona der Mannschaft keinen Strich durch die Rechnung macht.

Es spielten und trafen: Marc Sennefelder und Christopher Schindler (beide Tor), Mortiz Sturm 2, Josef Wyhnalek 2, Bernhard Glas, Simon Rüdiger 1, Quirin Huber 2, Christian Loris 2, Tobias Schlecht 3, Niklas Fleps 5/1, Severin Lößl, Thomas Peteranderl, Serban Matei, Maxi Arnold 6/2


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