Mit Kampfgeist zum Heimsieg

von

Bernd Heinzinger

  • Bericht

Auch wenn sie angesichts der Tabellensituation teils nervös agierten, schafften die Altenerdinger Handballerinnen doch den extrem wichtigen Heimerfolg gegen Eintracht Dachau-Karlsfeld. Durch das 26:25 (13:10) in der Semptsporthalle ist der Klassenerhalt so gut wie geschafft, selbst wenn vier Mannschaften aus der Bezirksoberliga absteigen müssten. Trainer Andreas Mittermeier lobte seine Frauen vor allem für die Einstellung: „Sie haben kämpferisch eine tolle Leistung gezeigt.“

Im ersten Abschnitt stand die Defensive bestens, Torhüterin Lara Kullmann half dazu mit einigen tollen Paraden. Nach vorne rackerte Janina Konrad. Neben ihren Toren holte sie auch einige Siebenmeter heraus. Diese verwandelte beständig die junge Greta Felbinger, auch aus dem Spiel heraus zeigte sie Torgefahr. Über die Außenposition machte zudem Nikayla Alston Dampf – dieses Trio bekam ein Sonderlob vom Trainer. Ab dem 5:5 zog Altenerding davon. Wenige Minuten später stand es bereits 9:6 und nach 24 Minuten 12:7.

Im Anschluss kam die Eintracht ein wenig näher, über ein 10:13 zur Pause verkürzten die Gäste im zweiten Abschnitt auf 12:13. Altenerding habe die starke Rückraumwerferin der Gäste, Sophie Wolf nicht mehr im Griff gehabt, monierte Trainer Mittermeier. Auch gab es immer wieder Phasen, in denen seine Truppe unglaublich viel verworfen habe. Daher blieb die Partie lange umkämpft.
Knapp eine Viertelstunde vor Schluss führte die SpVgg 21:20. Dann rissen sie sich die Gastgeberinnen noch einmal zusammen und erhöhten durch ein Siebenmetertor von Felbinger auf 23:20. Wenig später markierte sie ebenfalls vom Punkt das 25:22 und legte noch einen Treffer aus dem Spiel heraus drauf. Mit vier Toren führten die Gastgeberinnen also keine vier Minuten vor dem Ende.
Anschließend landete der Ball zwar nicht mehr im Gästekasten, doch durch lange Angriffe spielte Altenerding die Zeit herunter. Der Anschluss gelang der Eintracht erst mit der Schlusssekunde, der SpVgg-Sieg war nicht mehr in Gefahr. Erleichtert meinte der Trainer anschließend, dass man jetzt wohl durch sei und das letzte Saisonduell in Freising einigermaßen entspannt angehen könne. 

Foto: Christian Riedel

Bilder vom Spiel


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